Donnerstag, 22. Januar 2015

Personencharakterisierung Miguel Auristos Blancos

Wie Ihr vielleicht bereits gemerkt habt, hat mir Miguel Auristos Blancos aus der Geschichte
,,Antwort an die Äbtissin'' viel zu denken gegeben. In der Geschichte wird über die Pistole in seinem Mund geschrieben, solches gibt mir immer zu denken auch wenn es nur ein Zeitungsartikel oder ähnliches ist. Weil mir Miguel Auristos Blancos so viel zu denken gegeben hat werde ich ihn für euch hier eimal genauer charakterisieren. Das ist eine nicht ganz leichte Aufgabe, da im Buch nicht sehr viel Informationen über ihn vorhanden sind.

Informationen welche ich aus dem Buch herauslesen kann :
Miguel Auristos Blancos ist ein Autor. Er schreibt Bücher über Gelassenheit, die Suche nach dem Lebenssinn und innere Anmut. Er wohnt in Rio de Janeiro in einem Hochhaus wovon er über die ganze Küste und das Meer blicken kann.
Viel mehr konnte ich aus dem Buch nicht herauslesen. Demnach liegt es jetzt an mir, einen Blick in ihn hinein zu werfen.

Miguel Auristos Blancos

Ich stelle ihn mir als ein etwas älterer Mann vor. In meinem Kopf habe ich ein Bild von ihm. Da ich nicht sehr gut im Zeichnen bin, werde ich ihn euch beschreiben.
Wie schon gesagt, ein älterer Herr, mit weissem Haar und einem weissen Bart. Der Bart allerdings nicht so lang und gross wie ein Nikolaus Bart sondern eher so ein kleiner Flaumbart. Ich stelle mir vor wie er schön braun gebrannt ist und weisse, flattrige Leinenhosen trägt und ein dunkles Oberteil. In meinen Gedanken steht er am Fenster und schaut auf das Meer hinaus.
Nur schon über die Dinge über welche er seine Bücher schreibt verraten viel von ihm finde ich. So langsam leuchtet mir auch das Ende ein.
Wie schon gesagt er schreibt über die Suche nach dem Lebenssinn. Ich bin nicht der Meinung, dass man den Sinn des Lebens suchen kann. Das Leben ist nicht voraussehbar, man weiss nie was als nächstes passiert. Wenn er darüber schreibt, erschliesst sich mir, dass Miguel nicht zufrieden ist mit seinem Leben. Deshalb hält er sich vermutlich auch des öfteren die Pistole an den Kopf. Er ist berühmt und schreibt gute Bücher, weshalb ist er wohl so unzufrieden mit seinem Lebensverlauf?
Ausserdem schreibt Miguel über die Gelassenheit. Das sagt mir irgendwie, dass er entweder nicht weiss was das genau ist oder das er sie gefunden hat und weiss wie schön sie ist. Gelassenheit ist etwas, was man im Leben manchmal gut gebrauchen. Wenn man wütend über etwas ist, aber die Gelassenheit trotzdem vortäuschen kann. Gelassenheit und die innere Anmut hängen demnach irgendwie zusammen. Beides ist im inneren des Körpers und man muss es selber erkennen. Man muss sein Selbstbewusstsein finden und dann behalten können. Meiner Meinung nach sagt die innere Anmut viel mehr über einen Menschen aus als das äussere. Mann kann jemandem schnell nach dem äusseren beurteilen, aber es dauert lange bis man das innere eines Menschen kennt. Erst wenn man das innere der Person kennt, kann man diese auch wirklich richtig beurteilen.
Die Unzufriedenheit ist aus dem Buch schnell herausgelesen. Schon an der Art wie über Miguel Auristos Blancos geschrieben wird merkt man schnell, dass etwas nicht stimmt in seinem Leben. Ich kenne das Gefühl nur zu gut, dass etwas nicht stimmt. Ich hingegen suche oft die Zufriedenheit über mich selbst. Jedoch denke ich deshalb nicht gleich an Suizid.
In der Geschichte erfährt man nichts über seine Familie. Ich weiss deshalb aus was für einer Familie er stammt, oder wie er aufgewachsen ist. Diese Informationen sagen ebenfalls viel über einen Menschen aus. Wenn man eine schlechte Kindheit hat, kann sich das auf das ganze Leben auswirken. Wenn einem als Kind ständig das Gefühl gegeben wird, nicht erwünscht zu sein kann man sein Selbstbewusstsein natürlich schnell verlieren. Das kann lange dauern bis man es wieder findet.
Ich könnte mir auch gut vorstellen, dass Miguel Auristos Blancos in seinen Büchern versucht seine Kindheit zu verarbeiten, und seine innere Anmut, die Gelassenheit und den Sinn des Lebens zu finden. Vielleicht hatte er genau so eine schlechte Kindheit und er denkt, er sei nicht erwünscht. Allerdings finde ich sollte er merken, wenn so viele Menschen seine Bücher kaufen, dass er etwas gutes tut. Das es Menschen gibt die ihn mögen und seine Bücher lieben, dass er sehr wohl erwünscht ist.
Dem Ende der Geschichte nach zu urteilen, hat er nicht alles gut verarbeiten können und die Erinnerungen quälen in weiterhin so sehr, dass er sich die Pistole an den Kopf hält und sich fragt: ,, Soll ich?'' oder ,, Soll ich nicht?''

Diese Frage kann ich euch nicht beantworten. Jeder kann das in das Ende hinein interpretieren was er will. Ich für meinen Teil, hoffe das er es nicht getan hat und weiterhin seine Leser begeistern wird.

So ich hoffe ich konnte euch meine Interpretation von Miguel Auristos Blancos ein bisschen klar darlegen. Viel Spass beim lesen wünsche ich euch.

Liebe Grüsse

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